Unsere Französischgruppe der Klasse 10a der Oberschule am Steegenwald unternahm kürzlich eine ereignisreiche Abschlussfahrt nach Straßburg. Begleitet wurden wir von unserer Französischlehrerin Madame Tschater und unserem Mathematiklehrer Herrn Schierig. In der Woche vom 4. bis 8. Juni erlebten wir eine spannende und lehrreiche Zeit in der charmanten französischen Stadt.

Am ersten Tag begann unser Abenteuer mit einer neun Stunden langen Busfahrt mit dem Flixbus. Trotz der langen Reise war die Vorfreude groß. Nach der Busankunft liefen wir gemeinsam zum „Aparthotel Adagio Access Strasbourg Petite France“, unserem Zuhause für die nächsten vier Nächte. Das Hotel bot eine komfortable Unterkunft und lag zentral, was ideale Bedingungen für unsere geplanten Ausflüge schuf.

Der zweite Tag startete mit einem typisch französischen Frühstück aus einer lokalen Boulangerie. Mit knusprigem Baguette, frischem Croissant und köstlichem Pain au Chocolat gestärkt, machten wir uns auf den Weg zur ersten Sehenswürdigkeit: der beeindruckenden Kathedrale „Straßburger Münster“. Die gotische Architektur und die reiche Geschichte des Münsters faszinierten uns. Ein Highlight war der atemberaubende Blick von der Plattform der Kathedrale, der einen Panoramablick über Straßburg bot. Anschließend erkundeten wir Straßburg vom Wasser aus bei einer Bootstour auf dem Fluss Ill. Diese entspannende Tour ermöglichte es uns, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu betrachten und mehr über ihre Geschichte und Kultur zu erfahren.

Der nächste Programmpunkt war der Besuch des Museums Alsacien, das uns einen tiefen Einblick in die traditionelle Lebensweise und Kultur des Elsass bot. Am dritten Tag stand eine City-Tour durch das malerische Viertel Petite France auf dem Plan. Wir schlenderten durch die engen Gassen mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern und erfuhren viel über die Geschichte dieses einzigartigen Stadtteils.

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Besuch des Europäischen Parlaments, wo wir mehr über die Arbeit und Funktion der EU-Institutionen erfuhren, außerdem war es besonders Spannend, da die Europawahl kurz darauf erfolgte. Der Nachmittag wurde mit einem gemütlichen Spaziergang durch den „Parc de l’Orangerie“ abgerundet. Der Park ist bekannt für seine wunderschön angelegten Gärten und bot uns eine perfekte Kulisse für Entspannung und Erholung (abgesehen von den Mücken).

In den vielen freien Stunden hatten wir die Möglichkeit, Straßburg auf eigene Faust zu erkunden. Wir nutzten die Zeit, um durch die belebten Straßen zu bummeln, lokale Spezialitäten zu probieren und Souvenirs zu kaufen. An den Abenden erkundeten wir gemeinsam mit unseren Lehrern die kulinarische Vielfalt Straßburgs. Zwei gemütliche Restaurantbesuche standen auf dem Programm, bei denen wir die Gelegenheit hatten, typische elsässische Gerichte zu genießen. Am letzten Abend gab es einen gemeinsamen Abschluss mit dem traditionellen elsässischen Gericht Flammkuchen, was für uns alle ein besonderes Highlight war.

Nach fünf erlebnisreichen Tagen kehrten wir zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause zurück. Die Abschlussfahrt nach Straßburg war nicht nur eine kulturelle Bereicherung, sondern stärkte auch unser Gemeinschaftsgefühl. Insgesamt war die Reise eine schöne und abwechslungsreiche Erfahrung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Mischung aus kulturellen Sehenswürdigkeiten, Freizeit und kulinarischen Genüssen machte diese Abschlussfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Christin Steinert, Summer Seidel